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O Tannenbaum.
Eine weihnachtliche Familienausstellung

5. Dezember 2021 bis 23. Januar 2022

Eine Gurke am Weihnachtsbaum, Würstchen mit Kartoffelsalat oder ein Lama im Krippchen – so unterschiedlich sind die Bräuche, mit denen Christen auf der ganzen Welt Weihnachten feiern. Über Jahrhunderte hat sich das heutige Weihnachtsfest aus vielen verschiedenen Traditionen entwickelt. Mit der ersten eigens für Kinder und Familien konzipierten Ausstellung „O Tannenbaum“ lud das Stadtmuseum Simeonstift vom 5. Dezember bis 23. Januar zu einem generationenübergreifenden Streifzug durch die Kulturgeschichte der Weihnachtstraditionen ein.

Auf der ganzen Welt steht die Weihnachtszeit für einen ganz besonderen Zauber: Die Erinnerungen an die festlichen Bräuche überdauern oftmals das ganze Leben und bilden damit ein festes Band zwischen den Generationen. Die reiche Kulturgeschichte dieser Tradition hatte das Stadtmuseum Simeonstift Trier zum Thema der ersten eigens für Kinder und Familien konzipierten Sonderausstellung gemacht: „O Tannenbaum“ erzählte anhand von Kunstwerken, Weihnachtsschmuck, festlichen Alltagsgegenständen und Fotografien eine ganz besondere Weihnachtsgeschichte.

Der Rundgang folgte der Entstehung der Feiertage bis zu ihren Ursprüngen in der Antike und zeigte auf, wie facettenreich die kulturellen Einflüsse sind, die das Fest über die Epochen hinweg geprägt haben. Das Weihnachtsfest in seiner heutigen Form ist eine Erfindung der Biedermeier-Zeit, in der das häusliche Glück in den Mittelpunkt gerückt wurde. Woher stammen die Bräuche des Dekorierens, des Schenkens und des Speisens? Wie haben sich Traditionen verändert, was ist auch über Jahrhunderte weitgehend konstant geblieben?

Anhand von Objekten aus der eigenen Sammlung und Leihgaben aus Privatbesitz vermittelte die Ausstellung das Thema auf kurzweilige und kindgerechte Weise. Mit zahlreichen Mitmach-Stationen und Gelegenheiten zum Verweilen, Verkleiden und Vorlesen lud der Rundgang immer wieder dazu ein, die Inhalte der Ausstellung mit allen Sinnen zu entdecken und über Generationen hinweg ins Erinnern und Erzählen zu kommen.