
Jonas Eiden, Porta-Nigra-Vorplatz, 2018
Sammlung auf Reisen
Das Stadtmuseum Simeonstift ist reich an Objekten und Sammlungsgegenständen. Zu sehen sind sie nicht nur im Trierer Museum selbst. Immer wieder werden Bilder, Objekte oder Sammlungsstücke an andere Museen verliehen. Dort bereichern sie thematische Sonderausstellungen, zu der ein passendes Werk seinen Heimatort in Trier hat. So geht das kulturelle Erbe der Stadt für einen bestimmten Zeitraum auf Reisen nach nah und fern. Hier finden Sie eine Auswahl unserer aktuellen Leihgaben.
1. Juli – 15. Oktober 2023
Im Glanz des Impressionismus? Der Maler Dominique Lang (1874-1919) und Zeitgenossen
Gemälde von August Trümper und Fritz Quant in der Villa Vauban, Luxemburg
Das Stadtmuseum Simeonstift leiht dem luxemburgischen städtischen Museum „Villa Vauban“ fünf Ölgemälde der beiden Trierer Künstler.



Abb. 1: Fritz Quant, Die Trierer Römerbrücke, Öl auf Leinwand, 1920
Abb. 2: August Trümper, Porträt eines Mädchens oder einer jungen Frau, Öl auf Leinwand, 1913
Abb. 3: August Trümper, Porträt eines alten bärtigen Mannes, Öl auf Malpappe, um 1915
Fritz Quant ist in der Ausstellung mit einer Ansicht der Trierer Römerbrücke vertreten. Von August Trümper werden drei Porträts und ein Landschaftsbild präsentiert.
Linktipp: Informationen zur Ausstellung
Seit 17. September 2022
Wohnbereich Martinskloster „Haus am Baum“
Kostbare Service im Studentenwohnheim in Trier
Das Stadtmuseum Simeonstift stellt dem neu eröffneten Studentenwohnheim Martinskloster in Trier eine besondere Leihgabe zur Verfügung.



Mit Unterstützung der französischen Präfektur eröffnete der aus dem Hunsrück stammende Fabrikant Christian Joseph Deuster in den Jahren 1808/09 im säkularisierten Martinskloster am Trierer Moselufer eine Porzellanmanufaktur, die sich rasch zu einem Großunternehmen entwickelte – allerdings dienten die kostbaren Service und Dekorgegenstände nicht mehr allein dem Adel, sondern dem erstarkenden wohlhabenden Bürgertum. Eines dieser charmanten Service, das mit Jagd-Szenen sowie heimischen und exotischen Tieren bemalt ist, hat das Stadtmuseum kürzlich an das Haus am Baum, dem Neubau des studentischen Wohnheims im ehemaligen Martinskloster ausgeliehen. Es kehrt damit an den Ort zurück, an dem es einst hergestellt worden ist.
Mit dem neuen Wohnbereich Martinskloster und dem Haus am Baum wird ein neues Kapitel studentischen Wohnens mit einem außergewöhnlichen Konzept aufgeschlagen. Prominent soll den jungen Bewohnern des Hauses die über 2000-jährige Historie des Ortes und der Stadt anschaulich gemacht werden. Dazu finden sich sogenannte Zeitkapseln in den Studentenapartments, in denen alltägliche Hinterlassenschaften und museale Objekte ein Stück Geschichte des Martinsklosters erzählen.