Untergang! Blogbeiträge und Ergebnisse eines studentischen Projekts der Universät Trier und der Université du Luxembourg
Einleitung
Wie kann man den Untergang erzählen? Und vor allem: Wie kann man ihn einmal anders erzählen? Die Trierer Ausstellung führt dem interessierten Publikum den Wandel der Zeit des 4.-6. Jh., seine Brüche, Kontinuitäten und sein Fortleben aus vielfältigen Perspektiven vor Augen. Museal ausgestellte Texte sollen die historische Entwicklung einer vergangenen Gesellschaft visualisieren und illustrieren, die dazugehörigen Ausstellungstexte an den Objekten, die vielfältigen Medienstationen, die Karten, Kataloge und der wissenschaftliche Begleitband liefern die nötigen Erklärungen dazu. Möglicherweise spiegelt diese fachwissenschaftliche Perspektive aber nicht immer den Reiz der Originale, trifft nicht immer das, was Betrachterinnen und Betrachter in den Objekten sehen oder vermuten, was sie oder ihn fasziniert, was sie oder er vielleicht auch nicht versteht. In einer gemeinsamen Projektveranstaltungen der Universitäten in Trier und Luxemburg haben wir mit einer bunt gemischten Gruppe internationaler Studierender die Probe aufs Exempel gemacht: Anstelle, wie häufig, die stets geforderten Essays und Hausarbeiten zu verlangen, wollten wir die Kreativität der Studierenden, ihre Begeisterung für die Periode der Antike, ihr Interesse an den Original befördern. Wir haben sie nach Lust und Laune Objekte aus den drei Ausstellungen aussuchen lassen und sie gebeten, diese Stücke – ob Steine, Goldmünzen, Gemälde, Mosaiken oder Texte – auf ihre individuelle Art und mit ihren ganze eigenen Worten (und Bildern!) zum Sprechen zu bringen. Die Aufgabe war es, mit Objekten und dem in der Veranstaltung vermittelten und später selbst ergänzten Wissen um die politischen, sozialen, wirtschaftlichen und religiösen Umstände der Zeit von Konstantin dem Großen bis Romulus Augustulus zu spielen. Die Sprache und methodische Strenge der Fachwissenschaft sollten sie verlassen, um dem Publikum der Ausstellung und den Leserinnen und Lesern dieses Blogs einen persönlicheren, lebendigeren Einblick in die Spätantike zu geben. Für die Studierenden war es die Chance, eine andere Art des Schreibens und des Mitteilens kennenzulernen und einzuüben; für das Publikum sind die produzierten Texte ein hoffentlich einzigartiger Einblick in eine lebendige Antike.
Denn die Studierenden waren aufgefordert, in einen kreativen – und auch fiktiven – Dialog mit den Objekten zu treten und das haben sie auch getan: In einem fingierten Brief an ihren Sohn Konstantin den Großen berichtet so die Kaisermutter Helena der Auffindung der Kreuzesreliquien; die Trierer sogenannte „Venus von St. Matthias“ schreit in einem freien Monolog ihren Frust über die unwürdige Behandlung durch die christlichen Matthias-Pilger heraus; ein frustrierter und bitterer Julius Nepos gewährt einem fiktiven Besucher im Kaiserpalast von Spalato (Split) Einblicke in seine Perspektive als eigentlich letzter Kaiser Westroms, sinniert über die Absetzung seines berühmteren Rivalen Romulus Augustulus und die Machtergreifung des ‚Barbaren‘ Odoaker …
In ihren Beiträgen haben die Studierenden die verschiedensten Fragen aufgegriffen und auf kreative Art versucht, Antwort zu geben: Wie reagiert der Kirchenvater Augustinus auf die Eroberung Roms durch die Goten im Jahr 410? Was sind eigentlich „Barbaren“? Auf welchen Wegen kommen Luxuswaren ins römische Trier? Wie würde der berühmte Bischof Paulinus selbst sein Leben erzählen? Welche Rolle spielten die christlichen Kaiserinnen? Wie hörte sich eine Trauerrede bei einer christlichen Bestattung an?
Das Ergebnis ist eine Reihe von 25 Blogbeiträgen, von denen 3 zu den ausgestellten Werken im Stadtmuseum Simeonstift während der Laufzeit der Ausstellung veröffentlicht werden. Unser besonderer Dank gilt den Direktoren der Trierer Museen: Marcus Reuter (Rheinisches Landesmuseum), Markus Groß-Morgen (Museum am Dom) und Elisabeth Dühr (Städtisches Museum Simeonstift), sowie an Eva Heuft und Julie Scheuermann als Medienbeauftragte, die dieses Projekt begleitet und unterstützt haben.
Irdisches Leid, himmlischer Segen: Augustinus und die römischen Flüchtlinge von 410 (Martin Stoll, Universität Trier)
Eine westgotische Armee unter Führung des Alarich verschaffte sich am Nachmittag des 24. August 410 Zugang zur Metropole Rom und plünderte sie drei Tage lang. Dieses Ereignis markiert den Beginn des schleichenden, aber unaufhaltsamen Untergangs des ehemaligen Weltreichs. Teile der christlichen Bevölkerung Roms flohen daraufhin nach Afrika, in die Küstenstädte Hippo Regius und Karthago. Sie waren schwer traumatisiert und in ihrem Glauben erschüttert. Wie konnte Gott zulassen, dass das ideologische Zentrum des Reiches in die Hand der Barbaren fiel? Im Exil suchten sie nach theologischen Antworten. Welche vermochte ihnen der Kirchenvater und Bischof von Hippo Regius, Augustinus, zu geben, der einige Flüchtlinge seelsorgerisch betreute und eine Abwendung vom Christentum befürchtete?
Von Augustinus sind uns ganze vier Predigten zu diesem Thema erhalten und auch sein größtes Werk, De Civitate Dei (Über den Gottesstaat), beschäftigt sich damit. Die Kernthese des Gelehrten lautete, dass die Plünderung Roms – mit dem damit verbundenen Leiden einer halben Million Menschen – eine strenge aber gerechte Strafe Gottes gewesen sei und dass von deren richtiger Interpretation das zukünftige Seelenheil der Geflohenen abhinge: Sie sollten ihre alte sündenhafte dekadente Lebensweise bereuen und ihr abschwören.
Abb. 1: Ary Scheffer, Saint Augustin et Sainte Monique, um 1854, Musée de la Vie romantique, Paris
Abb. 2: Unbekannster Künstler, St. Augustinus auf Ketzern stehend, Bischöfliches Dom- und Diözesanmuseum Mainz
Augustinus klagte forsch an: De facto sei Rom die Hauptstadt eines Reiches, das von dämonischen Kräften beherrscht sei. Dass viele Römer ihren Besitz verloren haben, geschehe ihnen recht. Sie hätten ihre Schätze besser im Himmel sammeln sollen. Wenn sie wirklich fromm gewesen wären, dann hätten sie ohnehin keine großen Besitztümer anhäufen dürfen. Weil er davon felsenfest überzeugt war, relativierte er das Leid der Flüchtlinge. Die Leichenberge könnten einen wahren Gläubigen nicht erschüttern! Ebenso wenig, wenn Christen gefoltert und in die Sklaverei verkauft oder Frauen geschändet wurden. Er erklärte seinen Schützlingen das erlittene Leid als Prüfung. Gerade weil Gott die Menschen liebte, musste er sie bestrafen! Schließlich wurde Rom nicht wie Sodom dem Erdboden gleichgemacht. Durch die Menschwerdung Jesu sei offenbart worden, dass Leid und Schmerz im irdischen Dasein ihre Berechtigung als Prüfung der Frömmigkeit hätten. Gottes Sohn habe Schlimmeres erfahren als ganz Rom zusammen. Die Plünderung sei also durchaus im Sinne Gottes gewesen, obwohl er an sich das Gute für die Menschen wolle. Jedenfalls hätten weder die Engel noch die Heiligen die Aufgabe gehabt, eine solche zu verhindern. Mit dem Beginn der christiana tempora habe also die Katastrophe nichts zu tun.
Im Gegensatz zum Heidentum sei das Christentum nicht materialistisch ausgelegt. Um die christliche Heilslehre verstehen und verinnerlichen zu können, sei es elementar wichtig, zwischen Irdischem und Himmlischem streng zu unterscheiden. Augustinus veranschaulichte dies durch die Gegenüberstellung einer irdischen civitas, gemeint ist die Stadt Rom, und einer himmlischen civitas, der sogenannten Gottesstadt. Die irdische civitas Rom sei trotz ihrer Größe, ihres Reichtums und ihrer Bedeutung an das Irdische gebunden und somit vergänglich. Erkennbar sei dies beispielsweise auch an den früheren Plünderungen in heidnischer Zeit. Daher sei das materielle Wohlergehen im irdischen Rom keineswegs erstrebenswert! Im Gegenteil, wer sich von der Gier verführen lasse, verliere seine Seele. Und umso schwerer wiege der Verlust des eigenen Seelenheils als der Verlust von vergänglichem Reichtum! Seine Worte lassen nicht eine Spur von Zweifel erkennen: Wer sich fromm verhalte, egal wie widrig die äußeren Umstände seien, selbst in größter Not, werde im Himmel dafür reich belohnt werden. Denn das Ziel eines jeden wahren Christen solle sein, in die himmlische civitas zu kommen, in die Gottesstadt, wo die Frommen zusammen mit den Engeln und dem allgütigen Herrn leben dürften, wo das wahre Paradies sei.
Obwohl die Ansichten des Augustinus für uns im 21. Jahrhundert teils wie Zynismus klingen, entwickelten sie sich im Laufe der Zeit zu der einflussreichsten und meistzitierten Kritik der Christen am Heidentum. Die römischen Flüchtlinge konnten vom Kirchenvater dazu bewegt werden, trotz der erlittenen Kriegsgräuel, am christlichen Glauben festzuhalten.
Barbaren (Hippolyte Weiland, Université du Luxembourg)
„Wie man sich erzählt, meldete damals in Ravenna ein Eunuche, offenbar ein Vogelwärter, dem Kaiser Honorios, dass Rom zugrunde gegangen sei. Und der Herrscher soll mit lauter Stimme gerufen haben: ‚Aber es hat doch erst jüngst noch aus meinen Händen gefressen!‘ Der Kaiser besaß nämlich einen sehr großen Hahn namens Rom(a). Als nun der Eunuch dies hörte, erklärte er, die Stadt Rom sei durch Alarich zugrunde gegangen, worauf Honorios erleichtert aufatmete und zur Antwort gab: ‚Ich glaubte, lieber Freund, mein Vogel Rom sei eingegangen.‘ So unwissend soll dieser Kaiser gewesen sein.“
(Prokop, Vandalenkriege, III.2.25-26, Übersetzt von Otto Veh, München 1971)
Johan William Waterhouse, The Favourites of the Emperor Honorius, ca. 1883, Art Gallery of South Australia, Adelaide
Rom geht zugrunde! Die Boten, ganz in Weiß, haben keine guten Nachrichten, die sie dem Kaiser Honorius überbringen müssen. So waren sie gar zu viert nach Ravenna, der Residenz des weströmischen Kaisers, gereist, um Honorius mitzuteilen, dass die ewige Stadt Rom von westgotischen Kriegern, von ‚Barbaren‘, eingenommen worden war. Die Situation ist außergewöhnlich und man sieht den Boten ihre Anspannung an. Doch nicht nur die Boten wissen nicht ganz wie handeln: jede einzelne Person im Raum scheint sich des Ernstes der Lage bewusst zu sein. Alle Beteiligten blicken gespannt darauf, wie der Kaiser reagieren würde, und ahnen kein gutes Ende. So halten sich die meisten Beteiligten im Raum weit zurück, und beobachten das Geschehen aus einer sicheren Entfernung. Ganz rechts, im Bildhintergrund, blickt ein Höfling verstohlen auf die Szene.
Kaiser Honorius ist entsetzt: „Nein! Und doch hat es mir gerade noch aus der Hand gefressen!“, antwortet der Kaiser auf die Nachricht, dass Rom vom Feinde vernichtet wurde. Fragende Gesichter machen die Runde … Ist sich der Kaiser der Tragweite dieser Nachricht bewusst? Die Boten erkennen jedoch schnell, dass der Kaiser den Tod seines geliebten Hahnes, den er auf den Namen Roma taufen ließ, befürchtet hatte. So müssen sie ihm ergänzend mitteilen, dass es die ewige Stadt Rom war, der Ursprung und Nabel der römischen Welt, die geplündert wurde und in die Hände des westgotischen Kriegers Alarich gefallen war. Auf diese Hiobsbotschaft folgt beim Kaiser pure Erleichterung: So ist es also nicht der ach so geliebte Hahn, der gemeint war, sondern nur die Stadt Rom. Kaiser Honorius wird daraufhin von seinen Boten für verrückt erklärt! Doch Honorius scheint das nicht zu stören: er ist umgeben von seinen eigenen gefiederten Soldaten, die ihn von der Außenwelt abschotten, ihn umgarnen und ihm gar aus der Hand fressen. Die Beteiligten im Raum können diesem Geschehen nur ratlos zuschauen und erkennen, dass mit diesem Kaiser kein Staat zu machen ist, dem der Hahn Roma wichtiger ist als die Stadt des Romulus.
Die Boten verlassen den Raum, und hinterlassen einen gescheiterten Kaiser Honorius, der im Dunkeln sitzt und die Realität nicht wahr haben möchte. Es scheint, als wäre ihm die Tragweite der Geschehnisse gar nicht bewusst. Die Vögel bleiben ihm jedoch treu, und geben dem Kaiser in dieser Situation durch ihre Vitalität und ihr Herumtreiben gar Halt. Den Vögeln, die dem gescheiterten Kaiser die Körner aus der Hand fressen, scheinen den Überfall der Stadt Roms und diese surreale Szene, die sich vor ihnen abspielte, nicht zu interessieren: gut gefüttert sind sie bei bester Gesundheit. Sie fliegen um den Kaiser herum und toben sich ungestört aus.
Barbaren (Michelle Stöckl, Universität Trier)
Wenn wir heutzutage das Wort „Barbar“ hören, wird das für die meisten vermutlich ein ähnliches Bild heraufbeschwören: muskulöse, leicht bekleidete Krieger, oftmals mit einer primitiven, fast schon wilden Verhaltensweise und vielen, langen Haaren. Aber woher kommt diese Vorstellung eines „Barbaren“? Blicken wir hierfür auf bildlichen Darstellungen von Barbaren. In dem Relief aus dem Louvre sieht man das Bild eines kämpfenden Barbaren, der in seiner Darstellung eben genau diese Idee von „wilden Barbaren“, welche uns in der Moderne so bekannt ist, reflektiert.
Römer brachten Barbaren oft direkt mit der Natur, vor allem der wilden Natur, in Verbindung: sei es, dass sie als in der Wildheit lebend gezeigt wurden oder sogar als unzivilisierte kulturlose Menschen. Das musste nicht immer negativ gemeint sein – ‚Wildheit‘ und ‚Unzivilisiertheit‘ standen gelegentlich als Chiffren für ‚Freiheit‘ und ‚Natürlichkeit‘, die dem ‚verweichlichten‘, ‚überzivilisierten‘ Römer entgegengestellt werden konnte. Dabei wurde eine antike Version des ‚edlen Wilden‘ z.B. von Tacitus in seiner „Germania“ idealisiert, die der römischen Gesellschaft seiner Zeit die moralisch bessere, da schlichtere Welt der Germanen entgegenstellte.
Abb. 1: Joseph-Noël Sylvestre, Die Plünderung Roms durch die Barbaren im Jahr 410, 1890, Musée Paul Valéry, Sète
Abb. 2: Marcel Debut, Vercingétorix, 20. Jahrhundert
Neben dem Bild des (edlen) Wilden war eine ebenfalls weit verbreitete und auch bildliche in der Antike verbreitete Darstellung die des besiegten Barbaren. Diese bestand aus Bildern von knienden, gefesselten, im Kampf bezwungenen oder getöteten Barbaren. Von Bedeutung war in diesen Bildern die symbolische Unterordnung der Barbaren unter die ebenfalls dargestellten Römer. Diese Unterordnung wurde auch sehr deutlich bildlich vermittelt, zum Beispiel durch Zweiteilungen des Bildes, in dem die Römer die obere Hälfte einnahmen und die Barbaren die untere, oder indem Barbaren als auf unmögliche Maße geschrumpft dargestellt wurden. Am deutlichsten wird die Botschaft, wenn die dargestellten Römer ‚Barbaren‘ prügeln oder ihren Fuß auf sie stellen. Wenn wir uns nun wieder dem Exponat zuwenden, fallen zwei Dinge auf: zum Einem die Besonderheit, dass der Barbar als kämpfend dargestellt wird, nicht als besiegt. Zum Anderen jedoch wurde auch hier deutlich gemacht, dass er unter der zweiten Figur im Bild, der eines römischen Soldaten, steht.
Was war nun aber die Motivation hinter diesen Darstellungen der Barbaren? Sie hatte primär politische Gründe. Zu einem waren diese Bilder im gesamten Reich verbreitet, was bedeutet, dass die Bürger des römischen Reiches oft mit diesem Verständnis von „Barbar“ konfrontiert wurden. Diese Konfrontation schuf ein Weltbild, welches für die Bürger des römischen Reiches selbstverständlich wurde. Die Bilder, die ihnen präsentiert wurden, waren die einer den Römern feindlich gesinnten Gruppe, welche jedoch regelmäßig mit Leichtigkeit übermannt wurde. Das römische Reich war somit siegreich und verdiente den Titel eines „Weltreiches“. Des Weiteren vermittelte diese Vorstellung den Bürgern ein Gefühl der Sicherheit vor äußeren Bedrohungen. Gleichzeitig unterstützte die Trennung von „Barbar“ und „Römer“ auch das Selbstverständnis der Römer, die sich als zivilisierte Kultur ansahen. Barbar war in diesem Denkmuster alles was „nicht römisch“ war: unzivilisiert, wild und irrational.
Wenn wir uns aber den Ursprung des Wortes genauer ansehen, finden wir, dass es aus dem Griechischen kommt. Das heutige Wort „Barbar“ leitet sich vom griechischen „bárbaros“ (βάρβαρος) ab und bedeutete zunächst einmal „nichtgriechisch, fremdsprechend.“ Der Begriff hatte somit in seinen ersten Variationen eine etwas neutralere Bedeutung und die eher negativ konnotierte Vorstellung von Barbaren, die sich bis heute durchgesetzt hat, wurde vor allem von griechischen und römischen politischen Botschaften geprägt.
Leitung
- Andrea Binsfeld
- Patrick Reinard
- Christian Rollinger
Autorinnen und Autoren der Universität Trier
- Katharina Büdenbender
- Lisa Köhl
- Hugo Mathieu
- Peter Meis
- Marcel Mouson
- Michelle Stöckl
- Martin Stoll
- Johannes Strähle
- Theresa Riedel
Autorinnen und Autoren der Université du Luxembourg
- Endrita Avdimetaj
- Irfan Korac
- Sarah Lisarelli
- Adriana Suchici
- Maryse Tarafino
- Hippolyte Weiland