Rut Blees Luxemburg, Die Macht der Musik, 2009
Lustgarten. Fotoarbeiten von Rut Blees Luxemburg
19. September 2012 bis 17. Februar 2013
Einsame, leere Straßen und Plätze, mystisches, grün schimmerndes Licht, amorph anmutende Oberflächen und nächtliche Orte sind Themen der Fotografin Rut Blees Luxemburg. Die Künstlerin sucht über ihre Aufnahmen einen Weg in die Psyche der jeweiligen Stadt, des jeweiligen öffentlichen Raumes und hält damit einen ganz speziellen Aspekt ihres Wesens fest. Häufig zeigt sie dabei Orte, die schwer zugänglich sind, aus besonderer Perspektive fotografiert. Durch die ausgefeilte Technik, die lange Belichtung und den eigenwilligen Bildausschnitt bekommen die großformatigen C-Prints eine auratische Wirkung. Mit den Mitteln der Langzeitbelichtung, der genauen Motivwahl und der Inszenierung des Ortes gelingt es Rut Blees Luxemburg, ein unbekanntes, oft übersehenes Bild der Stadt offenzulegen.
Abb. 1: Rut Blees Luxemburg, Versuch der Betörung, 1999
Abb. 2: Rut Blees Luxemburg, Faith in Infrastructure, 2008
Abb. 3: Rut Blees Luxemburg, Vom Feuer verzehrt, 2000
Die in Trier geborene Fotografin lebt seit 1990 in London und gehört inzwischen ohne Zweifel zu den bedeutenden Fotokünstlerinnen der Gegenwart. International beachtete Ausstellungen, Ankäufe von Seiten großer Museen und renommierter Sammlungen sowie ihre Lehrtätigkeit am Royal College of Art in London machen ihren Stellenwert in der internationalen Kunstszene deutlich. Bereits 1999 hat das Stadtmuseum Simeonstift eine Auftragsarbeit an die Künstlerin vergeben. Thema waren aktuelle Ansichten der Stadt Trier, die heute Teil der Dauerausstellung des Museums sind.
Die Ausstellung mit dem Titel „Lustgarten. Fotoarbeiten von Rut Blees Luxemburg“ im Stadtmuseum Simeonstift Trier zeigte 15 neu erworbene Fotografien der Künstlerin Rut Blees Luxemburg, die einen guten Überblick über ihr künstlerisches Schaffen boten.
museale 12: Die Sparda-Bank-Stiftung zu Gast im Stadtmuseum Simeonstift Trier
Ermöglicht wurden der Ankauf und die Präsentation dieser Arbeiten durch die großzügige Unterstützung der Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank Südwest eG im Rahmen des Projektes „museale“.