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Museum für alle – Inklusion und Barrierefreiheit

Auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft ist es Aufgabe der Museen diese Teilhabe zu ermöglichen. Wir im Stadtmuseum Simeonstift Trier beschäftigen uns aktiv mit den Themen Barrierefreiheit in Hinblick auf eine sich verändernde Gesellschaft. Dabei versuchen wir möglichst viele Besuchergruppen einzubeziehen und spezielle barrierefreie Angebote zu entwickeln.

Wir ermöglichen Teilhabe

Wir im Stadtmuseum Simeonstift Trier beschäftigen uns aktiv mit dem Thema Barrierefreiheit in Hinblick auf eine sich verändernde Gesellschaft. In einem Überblick finden Sie alle unsere Services, Führungen und Angebote.

Angebote für Blinde und Sehbehinderte

Blind ins Museum? Bislang laden Ausstellungen kaum dazu ein: „Nicht berühren“-Schilder und Exponate in Glasvitrinen stellen große Hürden für Sehgeschädigte dar. In Zusammenarbeit mit der Hochschule Trier wurde im Stadtmuseum Simeonstift ein Pilotprojekt für barrierefreie Museumserfahrung realisiert, das sehgeschädigten und blinden BesucherInnen einen Museumsbesuch, ganz auf ihre Bedürfnisse abgestimmt ermöglicht.

Angebote für Gäste mit Hörschwierigkeiten

Gehörlose und hörgeschädigte Menschen können an allen Führungen teilnehmen, technische Hilfsmittel können gestellt werden. Alle öffentlichen Führungen können mit FM-Führungsanlagen gestaltet werden, die mittels Halsringschleifen oder Kopfhörern benutzt werden können.

Inseln der Erinnerung – Für Menschen mit Demenz

In Deutschland gibt es bis zu 1,6 Millionen Menschen, die von einer Form von Demenz betroffen sind. Das Bedürfnis nach Kultur und gesellschaftlicher Teilhabe geht auch bei einer Demenz nicht verloren. Kunst und Kultur können ein Schlüssel zur emotionalen Welt von Menschen mit Demenz sein. Kunstwerke und Exponate, die an die sinnlichen und emotionalen Lebenserfahrung der Besucher anknüpfen, können Erinnerungen hervorrufen.

Angebote in Leichter Sprache

Kreative Betätigung hat eine starke Wirkung auf alle Menschen. Besonders Menschen mit geistiger Beeinträchtigung oder mit Entwicklungsverzögerungen, die eher Schwierigkeiten mit sprachlichem Ausdruck haben, erleben in der künstlerischen Tätigkeit die Möglichkeit zur künstlerischen Äußerung.